Géza Anda

Vollständige Bibliographie und Diskographie

Wie umfangreich das Repertoire war, das Géza Anda beherrschte und aus dem er schöpfte, lässt sich an seiner Diskographie erkennen, die derzeit 100 Werke in ca. 200 Aufnahmen umfasst. Zu Lebzeiten Andas erschienen auf ca. 40 Schellack- und Vinyl-Platten Werke seines favorisierten Kanons von Werken Bartóks, Beethovens, Brahms‘, Chopins, Liszts, Rachmaninoffs, Schumanns, Tschaikowskys sowie – als Krönung – die Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte Mozarts. Zwischen 1942 und 1975 aufgezeichnet, verteilt sich der weit überwiegende Teil der Aufnahmen auf die beiden Weltfirmen Columbia/EMI und Deutsche Grammophon Gesellschaft (und deren Vorgängerlabel „Polydor“), deren Exklusivkünstler Anda war, und wird ergänzt durch seine Aufnahmen bei Telefunken und Ariola-Eurodisc zu Beginn der 1950er Jahre bzw. am Ende seines Lebens. Hinzu kommen zahlreiche Rundfunkproduktionen und Konzertmitschnitte Andas, die von Rundfunkanstalten in Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und der USA aufgezeichnet wurden. Dank des Engagements von Labels wie Audite, Hänssler, Orfeo nehmen diese Veröffentlichungen inzwischen einen breiten Teil der Diskographie ein.

Ergänzt durch parallele Veröffentlichungen vieler inzwischen klassisch gewordener Aufnahmen Géza Andas auf den Streaming-Plattformen, ist seine Pianistik heute umfassender denn je dokumentiert und weltweit greifbar. Dadurch lebt sein künstlerisches und pädagogisches Vermächtnis stärker denn je fort.

Die Diskographie wird ergänzt durch eine Auswahl-Bibliographie von Texten, Interviews, Filmen und Rundfunksendungen mit und über Géza Anda. Umfang und Breite der Bibliographie spiegeln Andas kommunikative Begabung, die ihn zu einem begehrten Gesprächspartner machten, und die anhaltende Faszination seiner historischen und künstlerischen Statur wider.

Diskographie und Biographie werden kontinuierlich ergänzt und aktualisiert.